»Was bleibt« – Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Das neue Ausstellungssegment hat die Nachkriegsgeschichte des KZ in einem erweiterten Zusammenhang zum Thema. Der Gestaltungsentwurf sucht neue Wege der Vermittlung von Geschichte und verlässt dabei den bestehenden Formenkanon der deutschen Gedenkstätten-Landschaft. Die Raummatrix folgt den Leitthemen: der Ort, die Erinnerung, Überlebende und Täter. Das Ausstellungserlebnis konzentriert sich auf wenige, starke Eindücke. Die Ausstellungsarchitektur gliedert die Inhalte deshalb auf nur 3 Module, die jeweils nachhaltige Bilder erzeugen.
Die Dauerausstellung »was bleibt – Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg« erhielt zusammen mit der »Kazerne Dossin Memorial« in Mechelen, Belgien den Ehrenpreis der Jury beim »European Museum of the Year Award 2014«.
Nach dem Bayerischen Museumpreis wurde die Gedenkstätte nun als einziges deutsches Museum in Tallinn erneut ausgezeichnet.
Die Jury würdigte: »… the outstanding way in which it presents the values that underpin the civilization of the “West” and challenges us to rethink our collective future, and our concepts of democracy, solidarity, justice, peace and freedom.« (O-TEXT)
https://www.gedenkstaette-flossenbuerg.de/de/besuch/ausstellungen/was-bleibt
Fotos: Ulrich Schwarz, Baldauf&Baldauf